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180 Jahre NILES

Fest­an­spra­chen hiel­ten unter ande­rem Fr. Bar­bara Lud­wig – Ober­bür­ger­meis­te­rin der Stadt Chem­nitz; Dr. Mat­thias Röß­ler – Land­tags­prä­si­dent des Lan­des Sach­sen; Hono­rar­kon­sul Prinz Alex­an­der von Sach­sen Her­zog zu Sach­sen und der Prä­si­dent der Fraun­ho­fer Gesell­schaft – Prof. Dr. Rei­mund Neu­ge­bauer, sowie der Sohn von Prof. Dr. Nau­mann, John Oli­ver Nau­mann – Prä­si­dent der NSH Gruppe

Am 04. Dezem­ber 2013 beging der Chem­nit­zer Werk­zeug­ma­schi­nen­her­stel­ler NILES-SIMMONS-HEGENSCHEIDT mit einem Fest­akt das 180. Jubi­läum der Firma NILES. Rund 200 gela­dene Gäste aus Poli­tik, Wirt­schaft und Kul­tur folg­ten der Ein­la­dung in den Haupt­sitz der Firma an die Zwi­ckauer Straße in Chem­nitz. Unter dem Motto „180 Jahre NILES – eine Zukunfts­ge­schichte“ erwar­tete die Gäste eine abwechs­lungs­rei­che Zeit­reise durch die beein­dru­ckende Firmengeschichte.

Der Geschäfts­füh­rende Gesell­schaf­ter Prof. Dr. Hans J. Nau­mann betonte in sei­ner Fest­rede den erfolg­rei­chen Weg des Unter­neh­mens NILES, der sich im Beson­de­ren durch inno­va­tive Pro­dukt- und Tech­no­lo­gie­ent­wick­lung aus­zeich­net, ges­tern genauso wie heute. Fest­red­ner Prof. Dr. Rei­mund Neu­ge­bauer, Prä­si­dent der Fraun­ho­fer Gesell­schaft, unter­strich die mutige Ent­schei­dung Naumanns

die vor der Insol­venz ste­hende Niles Dreh­ma­schi­nen GmbH von der Treu­hand­an­stalt 1992 zu übernehmen

und damit das Fun­da­ment für den heu­ti­gen Erfolg zu legen.

NILES-SIMMONS ist der größte Werk­zeug­ma­schi­nen­her­stel­ler in Sach­sen und gehört inner­halb der Hol­ding NILES-SIMMONS-HEGENSCHEIDT, die ihren Stamm­sitz eben­falls in Chem­nitz hat, zu den 10 größ­ten Her­stel­lern in Deutsch­land und 34 größ­ten weltweit.

Das Jubi­läum wurde am 07. Dezem­ber mit einem Fest für Mit­ar­bei­ter und Fami­lie abge­run­det. Knapp 700 Besu­cher fei­er­ten aus­ge­las­sen in fami­liä­rer Atmosphäre.

 

Der Geschäfts­füh­rende Gesell­schaf­ter Prof. Dr. Hans J. Nau­mann begrüßt die natio­na­len und inter­na­tio­na­len Gäste zum 180-jäh­ri­gen Jubiläum

Erfolg­rei­che Bilanz zum 180. Geburts­tag – die Geschichte der NILES mit Berg- und Tal­fahr­ten über fast zwei Jahrhunderte

Das Unter­neh­men wurde im Jahr 1833 durch die Brü­der James und Jona­than Niles in Cin­cin­nati im US-Bun­des­staat Ohio gegrün­det. Expan­si­ons­be­dingt und unter dem neuen Namen NILES TOOL WORKS über­sie­delte die Fa. 1866 nach Hamil­ton / Ohio.

1898 grün­dete die mitt­ler­weile mit 6 Fabri­ken und 25.000 Mit­ar­bei­tern zum Groß­kon­zern gewach­sene NILES-BEMENT-POND Co. die DEUTSCHE NILES WERKE AG in Ber­lin, die 1930 den Dreh­ma­schi­nen­her­stel­ler Escher in Chem­nitz über­nahm und hier die gesamte Her­stel­lung aller hori­zon­ta­len und ver­ti­ka­len Dreh­ma­schi­nen, sowie Maschi­nen für die Eisen­bahn­in­dus­trie etablierte.

1949 wur­den die Unter­neh­men ent­eig­net und im Zuge der Ver­staat­li­chung in Volks­ei­gen­tum über­führt. In Ber­lin ent­stand dar­aus 1952 der VEB Dreh­ma­schi­nen­bau »7. Okto­ber« und in Chem­nitz der VEB Groß­dreh­ma­schi­nen­bau »8. Mai«. 1963 wurde unter der Marke WMW NILES (Werk­zeug­ma­schi­nen und Werk­zeuge) die erste nume­risch gesteu­erte Dreh­ma­schine in Chem­nitz (damals Karl-Marx-Stadt) entwickelt.

Bis 1989 konnte WMW NILES ca. 2500 NC/CNC-Dreh­ma­schi­nen in zahl­rei­che Län­der, beson­ders nach Ost­eu­ropa und Asien, expor­tie­ren und seine Beleg­schafts­stärke auf bis zu 2800 Mit­ar­bei­ter ausbauen.

Ab 1990 stand das Unter­neh­men unter Treu­hand­ver­wal­tung und erhielt den Namen „Niles Dreh­ma­schi­nen GmbH“. 1991 grün­dete Prof. Dr.  Hans J. Nau­mann die NILES-SIMMONS Indus­trie­an­la­gen GmbH und erwarb die Niles Dreh­ma­schi­nen GmbH von der Treu­hand Ber­lin. 2001 über­nahm NILES-SIMMONS die Firma Hegen­scheidt-MFD, die seit­her unter der Fir­mie­rung NILES-SIMMONS-HEGENSCHEIDT GmbH vom Stamm­sitz in Chem­nitz glo­bal agiert.

Gleich­zei­tig zur Jubi­lä­ums­feier zeigte das Unter­neh­men mit der Ein­wei­hung einer neuen Logis­tik- und Mon­ta­ge­halle, eines Sozi­al­ge­bäu­des mit Cafe­te­ria und einer neuen Geschäfts­füh­rungs­etage seine Neuausrichtung.

 

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