NILES-SIMMONS-HEGENSCHEIDT ist dreifacher Intec-Preisträger
Unternehmen erhält ersten Preis in der Kategorie Nachwuchs // NILES-SIMMONS und WEMA Glauchau erhalten Preise in den Kategorien für Unternehmer über und bis 100 Mitarbeiter
Die Expertenjury verlieh den Intec-Preis traditionell am Vorabend des Messestarts am 23.02.2015. Die NILES-SIMMONS-HEGENSCHEIDT GmbH wurde innerhalb der Holding dreimal ausgezeichnet.
Die NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH wurde mit dem intec Nachwuchspreis prämiert. Dipl.-Ing. Oliver Georgi, der als Praktikant im Unternehmen begann, wurde für die »Optimierung des Arbeitsraumes zur Technologieerweiterung von Werkzeugmaschinen« ausgezeichnet. Der geschäftsführende Gesellschafter Prof. Dr. Hans J. Naumann:
Die Herausforderung des Entwicklungsprojektes von Herrn Georgi war die Umsetzung der gestiegenen Anforderungen an Werstücke und deren Fertigungsverfahren in einer Werkzeugmaschine. Dank seiner Analysen wurde die konventionelle Bauweise des Arbeitsraums, durch den Einsatz neuartiger Baugruppen optimiert und das technologische Bearbeitungsspektrum wesentlich erhöht.
Der Preis ist das Ergebnis kontinuierlicher Aus- und Weiterbildung und der Früherkennung und Bindung junger High Potentials an das Unternehmen.
Darüber wurde die NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH in der Kategorie für Unternehmen über 100 Mitarbeiter für die Neuentwicklung seiner Baureihe N30 mit dem 2. Platz ausgezeichnet: Hier wurden erstmals Anforderungen für eine Produktion gemäß Industrie 4.0 in einem CNC-Bearbeitungszentrum umgesetzt. Die Kombination von Baugruppen zur Universal- und Feinstbearbeitung und die zusätliche Integration verschiedener Fehlerkompensationsverfahren ermöglicht die Fertigung genauster Geometrien an rotationssysmmetrischen Werkstücken. Die Anwendung dieser Technologie ist Losgrößenunabhängig und kann bis zur Stückzahl 1 realisiert werden und stellt damit einen absoluten Innovationssprung im Bereich der Komplettbearbeitung dar.
WEMA Glauchau, die seit Mai 2013 zur NILES-SIMMONS-HEGENSCHEIDT Gruppe gehört, wurde in der Kategorie unter 100 Mitarbeiter für die Entwicklung eines neuen Maschinenkonzeptes ausgezeichnet, welches die Trockenbearbeitung beim Schleifen ermöglicht. Ronald Krippendorf, Geschäftsführer der WEMA Glauchau:
Die Kühlung erfolgt durch kryogenes Gas und substituiert die konventionelle Überflutungskühlung mittels Kühlschmierstoff. Die Energie- Umweltbilanz unserer Maschinen in Herstellung und Einsatz kann damit wesentlich verbessert werden, da auf die Verwendung des umweltschädlichen Kühlschmierstoffes verzichtet wird und wir zusätzlich den Aufwand an Elektroenergie zur Kühlung, Filterung und Zuführung des Kühlschmiermittels um bis zu 80% reduzieren können.