HEGENSCHEIDT MFD: Längere Lebensdauer für Lagerringe durch Hartwalzen
Neues von unserer Schwester HEGENSCHEIDT aus Erkelenz
Wälzlager bewegen Wellen und Achsen, beispielsweise in Fahrzeugen, Industrieanlagen oder medizintechnischen Anwendungen. Sie sind meist dauerhaft hohen Belastungen ausgesetzt. Materialermüdung und Schmierstoffmangel sind daher die Hauptursachen für das Versagen der Komponenten. Leistungsfähigere Wälzlager lassen sich aus keramischen Wälzkörpern, kombiniert mit Lagerringen aus Wälzlagerstahl herstellen. Zur Fertigung der Lagerringe erprobte das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT aus Aachen gemeinsam mit drei Projektpartnern, u.a. Fa. Hegenscheidt-MFD GmbH aus Erkelenz, erfolgreich das Hartwalzen als ressourcenschonende Alternative zur Erweiterung der herkömmlichen Prozesskette.
Im dreijährigen Forschungsprojekt zeigte das Fraunhofer IPT gemeinsam mit den Projektpartnern Cerobear GmbH, Hegenscheidt-MFD GmbH und Schmitz-Metallographie GmbH, dass die Lagerringe durch die Prozessfolge des Hartdrehens und Hartwalzens mit einem neu entwickelten Hartwalzwerkzeug eine deutlich längere Lebensdauer erreichen. Das Hartwalzen bietet damit gegenüber der herkömmlichen Prozesskette zur Hartbearbeitung eine ressourcenschonende Alternative, die auch kostengünstiger ist. Die längere Lebensdauer der Lager trägt zu einer weiteren Effizienzsteigerung bei und verringert die Kosten daher nicht nur für den Hersteller, sondern auch für den Anwender.
Mehr Informationen und Kontakt auf www.hegenscheidt-mfd.com.