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Anwenderbericht – Planungssicherheit in der Arbeitsvorbereitung

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Im Rah­men des ste­ti­gen Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zes­ses haben wir einen wei­te­ren Mei­len­stein erreicht. Gemein­sam mit dem Unter­neh­men HSI GmbH haben wir unsere Pro­dut­ki­ons­pla­nung digi­ta­li­siert und wer­den diese in den kom­men­den Jah­ren immer wei­ter opti­mie­ren. Die Ergeb­nisse sind mit belast­ba­ren Plan­zei­ten, nach­voll­zieh­ba­ren Arbeits­plä­nen und mehr Effi­zi­enz in der Fer­ti­gung bereits sichtbar.

Über die Zusam­men­ar­beit mit der Soft­ware­firma aus Erfurt ist ein gemein­sa­mer Anwen­der­be­richt ent­stan­den, den wir Ihnen hier gerne zur Ver­fü­gung stellen.

Viel Spaß beim Lesen.

 

Wir setzen in der Montageplanung auf maßgeschneiderte Software

Pla­nungs­si­cher­heit gewinnt in her­aus­for­dern­den Zei­ten ein­mal mehr an Bedeu­tung. Viele Fer­ti­gungs­un­ter­neh­men stel­len des­we­gen in der Arbeits­pla­nung um auf auto­ma­ti­sierte Berech­nungs­re­geln und rea­lis­ti­sche Wer­te­ta­bel­len. Sie lösen Erfah­rungs­werte und manu­ell gepflegte Excel­lis­ten ab. Dabei erspart eine Lösung
mit vor­kon­fi­gu­rier­ten, anpas­sungs­fä­hi­gen Ver­fah­rens­bau­stei­nen viel Auf­wand bei der Ein­füh­rung. Nicht nur davon pro­fi­tiert Werk­zeug­ma­schi­nen­bauer NILES-SIMMONS beim Ein­satz der Arbeits­pla­nungs­lö­sung von HSi: Die modu­lar auf­ge­baute, web­ba­sierte Soft­ware kann intui­tiv an unter­neh­mens­spe­zi­fi­sche Anfor­de­run­gen ange­passt wer­den, lie­fert belast­bare Plan­zei­ten und redu­ziert Planungsaufwände.

Gesucht: Belastbare, automatisierte Arbeitsgangfolgen

Vor der Ein­füh­rung einer auf die spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen im Werk­zeug­ma­schi­nen­bau spe­zia­li­sier­ten Soft­ware wur­den Arbeits­pläne bei NILES-SIMMONS mit hohem Auf­wand manu­ell, basie­rend auf Excel-Tabel­len, Zeit­ana­ly­sen und Erfah­rungs­wer­ten erstellt: „Das passte nicht mehr zur Viel­zahl unse­rer Arbeits­pläne und wurde zu zeit­auf­wen­dig“, so Maxi Klaus­nit­zer, Pro­duk­ti­ons­pla­ne­rin bei NILES-SIMMONS. Man begab sich des­we­gen auf die Suche nach einer Soft­ware, die auto­ma­ti­sierte Arbeits­gang­fol­gen auf der Grund­lage von Berech­nungs­re­geln und Wer­te­ta­bel­len erstellt. Zu den wei­te­ren Anfor­de­run­gen bei der Lösungs­su­che sagt
Maxi Klaus­nit­zer: „Der Auf­wand für die Arbeits­pla­nung sollte redu­ziert und effek­ti­ver gestal­tet wer­den. So woll­ten wir die Fer­ti­gungs­pro­zesse opti­mie­ren und unsere Durch­lauf­zei­ten sen­ken“. Auf Basis einer ein­heit­li­chen Kal­ku­la­ti­ons­ba­sis wollte man zudem die Pla­nungs­si­cher­heit stei­gern und die ermit­tel­ten Daten  belast­ba­rer machen. Dabei sollte die Lösung über eine bidi­rek­tio­nale Anbin­dung an das dama­lige PPS-Sys­tem ver­fü­gen, intui­tiv in der Hand­ha­bung und an indi­vi­du­elle Pro­zesse anpass­bar sein. Im Rah­men eines Mes­se­ge­sprächs wurde man auf die Erfur­ter HSi GmbH auf­merk­sam. Der auf adap­tive Kal­ku­la­ti­ons- und Arbeits­pla­nungs­lö­sun­gen für Fer­ti­gungs­be­triebe spe­zia­li­sierte IT-Anbie­ter hatte mit HSplan eine Soft­ware im Gepäck, wel­che die Aus­wahl­kri­te­rien des Chemnitzer
Werk­zeug­ma­schi­nen­bau­ers abbil­den konnte.

Anbindung an ERP vermeidet doppelte Datenhaltung

HSi-Lösun­gen ver­fü­gen über eine Tech­no­lo­gie­ba­sis, die vor­kon­fi­gu­rierte Ver­fah­rens­bau­steine mit Schnitt­wer­ten, Maschi­nen oder Arbeits­gän­gen, bei­spiels­weise für das Dre­hen, Frä­sen, Boh­ren und Schlei­fen ent­hal­ten. Diese kön­nen an die unter­neh­mens­spe­zi­fi­schen Gege­ben­hei­ten in der Fer­ti­gung und Mon­tage ange­passt wer­den. „Heute ist HSplan bidi­rek­tio­nal an unsere ERP-Lösung ange­bun­den“, erläu­tert Maxi Klaus­nit­zer die ver­än­der­ten Gege­ben­hei­ten bei NILES-SIMMONS. „Das ver­ein­facht den Pla­nungs­auf­wand enorm, denn im ERP sind alle Stamm­da­ten hin­ter­legt, die dann auto­ma­ti­siert durch unsere Arbeits­pla­nungs­lö­sung über­nom­men und von den Bau­stei­nen und Regeln ver­wen­det wer­den kön­nen“. So ver­meide man eine dop­pelte Daten­hal­tung. Maße, Gewichte, Zei­ten oder Stück­lis­ten kön­nen so direkt von den Bau­stei­nen und Regeln ver­wen­det wer­den. Sind alle Daten trans­fe­riert, erstellt HSplan den Arbeits­plan. Dabei kön­nen vor­kon­fi­gu­rierte Ver­fah­rens­bau­steine hin­zu­ge­fügt und mit den ent­spre­chen­den Para­me­tern der Werk­stü­cke gefüllt wer­den: etwa Durch­mes­ser oder Gewicht. So ent­steht über eine intui­tive Menü­füh­rung Schritt für Schritt der finale Arbeits­plan. Ist der Pla­nungs­pro­zess abge­schlos­sen, geht der Arbeits­plan zurück ans ERP, wo schließ­lich der Fer­ti­gungs­auf­trag erstellt wer­den kann.

Einmal angepasst, langfristig Planungszeit eingespart

Bei NILES-SIMMONS pro­fi­tiert man neben der auto­ma­ti­sier­ten Arbeits­plan­er­stel­lung vor allem von der Anpas­sungs­fä­hig­keit der Lösung: „Der ein­ma­lige Auf­wand für die Erstel­lung eige­ner Logi­ken zahlt sich auf lange Sicht aus, wenn wir so Zei­ten redu­zie­ren und ein­heit­li­che Daten in der Arbeits­pla­nung gene­rie­ren kön­nen“, so Maxi Klaus­nit­zer. Man habe viele der vor­ein­ge­stell­ten Regeln an eigene Gege­ben­hei­ten ange­passt und Plau­si­bi­li­täts­prü­fun­gen ein­ge­baut. So wür­den die Anwen­der einen Hin­weis erhal­ten, wenn ein Wert für HSplan fehle oder ein Bau­teil die maxi­ma­len Maße der Fer­ti­gungs­ma­schi­nen über­schreite. „Wir haben bei­spiels­weise für das Schlei­fen bestehende Regeln aus HSplan genom­men, uns die Berech­nungs­grund­lage ange­schaut und gemein­sam mit unse­ren Kol­le­gen in der Fer­ti­gung die Vor­ga­be­zei­ten an unse­ren Ist-Zustand an der Maschine ange­passt“, erläu­tert Maxi Klaus­nit­zer das Vor­ge­hen. So erziele man zum einen rea­lis­ti­sche Plan­zei­ten und könne in einem wei­te­ren Schritt der Ursa­che für etwa­ige Ver­zö­ge­run­gen auf den Grund gehen. Dabei nutzt NILES-SIMMONS auch das Modul HSmdae für Mas­sen­da­ten­än­de­rung: Damit ist es mög­lich, alle Arbeits­pläne, die auf eine aktua­li­sierte Wer­te­ta­belle refe­ren­zie­ren, auto­ma­ti­siert per Maus­klick auf den neu­es­ten Stand zu brin­gen. „Mit der Mas­sen­da­ten­än­de­rung erzie­len wir eine erheb­li­che Zeit­ein­spa­rung, weil wir nicht mehr in jeden Arbeits­plan manu­ell rein­ge­hen müs­sen, um die Ände­rung zu über­neh­men“, so Maxi Klausnitzer.

Montageaufwände regelbasiert oder manuell zuordnen

Für die Plan­zeit­er­mitt­lung von Mon­ta­ge­pro­zes­sen setzt NILES-SIMMONS zusätz­lich HSmont ein: HSmont ent­hält ver­schie­dene Such­al­go­rith­men mit denen Mon­ta­ge­zei­ten auto­ma­ti­siert, regel­ba­siert oder manu­ell den Stück­lis­ten­po­si­tio­nen zuge­ord­net wer­den. Die Mon­ta­ge­auf­wände sind für ver­schie­dene Mon­ta­ge­grup­pen in den Stamm­da­ten hin­ter­legt. Bei Son­der­tei­len hat man zudem die Mög­lich­keit, die Auf­wände manu­ell ein­zu­ge­ben. Sie kön­nen im Mon­ta­ge­plan sum­miert und an situa­ti­ons­be­dingte Gege­ben­hei­ten ange­passt wer­den, um schließ­lich die Vor­ga­be­zeit zu ermit­teln. „Ist der Auf­wand für ein­zelne Teile erst ein­mal hin­ter­legt, wird der Zeit­wert bei Wie­der­hol­tei­len auto­ma­tisch über­nom­men“, hebt Maxi Klaus­nit­zer her­vor. „Dabei macht sich für uns beson­ders in der Auf­trags­fer­ti­gung, bei­spiels­weise in der Blech­be­ar­bei­tung, auch die Copy­box bezahlt: Mit der Funk­tion ist es mög­lich, Werte aus bereits existierenden,
ähn­li­chen Arbeits­plä­nen zu über­neh­men und diese anzu­pas­sen. Seit neu­es­tem inte­griert man bei NILES-SIMMONS auch NC-Daten in die Arbeitsplanung.
Für die Lösung wurde ein NC-Bau­stein erstellt. Die Pro­gram­mie­rer tra­gen die Daten aus dem CAM-Sys­tem, wie die Lauf­zeit des NC-Programms,
Anzahl und Art der Span­nun­gen und Anzahl der Werk­zeuge, ein. Ent­spre­chend der Ein­tra­gun­gen gibt der Bau­stein dann die Plan­zei­ten für Rüst- und Stück­zeit aus.

Optimal auf geänderte Rahmenbedingungen eingestellt

NILES-SIMMONS erstellt jähr­lich im Zusam­men­spiel von HSplan und HSmont rund 6000 Arbeits­pläne für die Tei­le­fer­ti­gung und etwa 1500 Arbeits­pläne für die Mon­tage. Pla­nungs­si­cher­heit schreibt man auch in Zukunft groß und wird wei­ter auf die Adap­tier­bar­keit von HSplan set­zen: „Die Pla­nungs­exper­ten von HSi haben uns ein Pro­gramm gelie­fert, mit dem wir nach jeder Bege­ben­heit Berech­nungs­bau­steine anpas­sen kön­nen“, fasst Maxi Klaus­nit­zer zusam­men. So werde man wei­ter­hin regel­mä­ßig Anpas­sun­gen vor­neh­men, um in der Arbeits­pla­nung opti­mal auf neue Rah­men­be­din­gun­gen ein­ge­stellt zu sein. Das Ergeb­nis sind belastbare
Plan­zei­ten und nach­voll­zieh­bare Arbeits­pläne für mehr Effi­zi­enz in der Fer­ti­gung. „Unsere Pla­nungs­auf­wände haben sich durch den Ein­satz der Lösung signi­fi­kant redu­ziert“, bilan­ziert Maxi Klaus­nit­zer und bie­tet Poten­tial Lie­fer­zei­ten zu verkürzen.

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